Rosacea: Emotionaler Stress: Hilfe, wie sehe ich nur aus?

lange, blonde Haare, Kopf von einer Frau, Gesicht halb mit einem großen Hut verdeckt.
Rosacea, wie seh ich nur aus? Emotionaler Stress

Mein Spiegelbild

Es gibt Tage, da gruselt man sich in den Spiegel zu schauen.

Wenn das Gesicht wieder mal sehr rot ist, vielleicht sogar mit vielen Pickeln?

Oft kommen diese ohne Ankündigung,

man weiß scheinbar nicht woher,

was ist passiert,

warum gerade jetzt?

Auslöser finden

Oder kennst du deine Auslöser, auch Trigger oder Verstärker genannt,  gut?

Hast du etwas gegessen oder getrunken, von dem du schon weißt,

dass es diese Reaktion hervorruft?

Oder ist es emotionaler Stress?

In dem Artikel "Ursachen" habe ich über emotionale Traumata, die emotionalen Stress verursachen, angelehnt an die germanische Heilkunde geschrieben.

Emotionaler Stress

Gefühle sind Zustände, die wahrgenommen und zugelassen

oder abgelehnt werden.

Emotionen = lat. von movere = Bewegen,

man kann frei übersetzten: Gefühle in Bewegung

Über Stress habe ich schon einige Artikel verfasst, diese befinden sich im Blog,

bitte dort nachsehen.

Gefühle

Wir neigen dazu unsere Gefühle nach unseren Werten und Erfahrungen

in gute und schlechte Gefühle zu unterteilen.

Dabei haben wir gelernt und sind durch unserer Erziehung und Gesellschaft erzogen, dass schlechte Gefühle besser unterdrückt werden.

Dazu gehören zum Beispiel: Wut, Aggression, Trauer, Angst usw.

Oder hast du schonmal, auch als Kind, gehört wie jemand sagt:

"Kannst du aber schön wütend sein."

Ich denke nicht.

Es ist uns nicht gelehrt worden, damit umzugehen.

Wenn du jemand bist, der das kann, dann gratuliere ich dir.

Du bist eine/r von wenigen.

negative Gefühle

negative Gefühle und negativer emotionaler Stress machen krank.

Gefühle und Gedanken hängen stark zusammen und zwar in der Form,

dass auf jeden Gedanken ein Gefühl folgt.

Also

auf einen positiven = als gut bewerteten Gedanken folgt ein positives Gefühl.

Wir fühlen uns gut.

 

auf einen negativen = als schlecht bewerteten Gedanken folgt logischerweise

ein negatives Gefühl.

Wir fühlen uns schlecht.

Aber wer will sich schon schlecht fühlen?

Und außerdem hat meist niemand gelernt mit schlechten Gefühlen umzugehen, außer sich schlecht zu fühlen.

 

Was passiert?

Die negativen Gefühle werden so gut es geht vermieden, nicht angesehen (angefühlt) und einfach weggedrückt.

Damit verschwindet das Gefühl aber nicht, es kommt wieder,

meist zu unpassender Zeit.

 

Positive und negative Gefühle

Die Sprache unserer Seele ist die Sprache der Gefühle.

Da wir in einer Dualen Welt leben, gibt es immer 2 Seiten.

Das kennst du, oder?

So wie links - rechts, oben - unter, Mann - Frau, hell - dunkel usw. immer ein Paar bilden, gehören auch gute und schlechte Gefühle zusammen.

Es sind Gefühle, nur von uns bewertet. Das eine ist gut, das andere ist schlecht.

Die chinesische Medizin weiß das schon sehr lange

und das Prinzip von Yin/Yang erklärt das gut.

Wer möchte also bitteschön immer in schlechten Gefühlen stecken?

Niemand.

Aber es ist auch kaum möglich sich immer in guten Gefühlen zu befinden.

Erinnere dich oben an den Zusammenhang zwischen Gedanken und Gefühlen.

Denke ich positiv, erzeuge ich ein positives Gefühl.

 

Nun haben aber alle Gefühle ihre Daseinsberechtigung, sonst wären sie nicht da. Ohne die Macht der schlechten Gefühle, können wir die positiven nicht wahrnehmen.

Alles ergibt immer einen Sinn und fügt sich.

 

Ziel sollte sein, sich ALLEN Gefühlen zu stellen, die wir als positiv oder als negativ einstufen.

Emotionen

Habe ich mich nun entschieden meine Emotionen zuzulassen,

bedeutet das nicht, dass ich mich ganz davon leiten lassen muss.

Im positiven wird das ja allgemein akzeptiert, wie zum Beispiel

das Freudentänzchen.

Ich erlebe Freude und gebe dieser Ausdruck durch Bewegung in einem Tanz.

 

Ganz anders, wenn ich zum Beispiel wütend bin.

Lasse ich mich von der Emotion leiten, dann kennst du bestimmt so einen rasenden Wüterich, rot im Gesicht und kurz vorm platzen, kaum ansprechbar. Oder noch schlimmer, er/sie fängt an zu zerstören oder zu raufen.

Das wird nicht toleriert, besonders, wenn andere oder Materie beschädigt werden.

Gefühle annehmen

Gefühle zuzulassen bedeutet nicht sie loszulassen oder loszuwerden.

Gefühle zuzulassen bedeutet sie anzunehmen und wahrzunehmen,

nicht mehr und nicht weniger.

Das Gefühl wird als eine Erfahrung (und das, was es danach mit sich bringt) zugelassen,

jetzt ist man bereit es zu fühlen.

Das fällt schwer, ohne Zweifel,

besonders bei Trauer, Verlust/Scheidung des Partners, des Kindes, der Eltern...

Schlechte Gefühle loslassen

Schlechte Gefühle, also Gefühle, die uns als Emotionen Stress machen,

allein, weil wir sie nicht haben wollen, müssen angenommen und zugelassen werden.

Dann lösen sie sich auf und können gehen.

Wir habe es uns erlaubt dieses Gefühl wahrzunehmen.

Mit Achtsamkeit ist uns dieses Gefühl ins Bewusstsein gekommen,

vielleicht mit dem Gedanken: aha, so fühlt sich das an.

Also:

hinsehen - zulassen - wahrnehmen und fühlen

Gefühle zulassen

Jedes Gefühl zeigt auch einen Verhaltensimpuls.

Meist denkt man nicht darüber nach.

In der Regel schaut man in den Spiegel und.... welches Gefühl überkommt dich?

Und was hast du vorher gedacht?

Etwas positives oder etwas negatives?

Bei etwas negativem überkommt meist die Angst,

was werden die Leute sagen?

wie sehe ich heute wieder aus

wie schrecklich, lauter Pickel

kommt dir das bekannt vor?

 

Und das Gefühl der Scham/Angst - anders auszusehen als alle anderen, über Bemerkungen, über eigenen Scham, so auszusehen und und und.

Angst rät zum Rückzug.

Das bedeutet, das die Lust auszugehen fehlt,

das das Gesicht übergeschminkt wird,

das die Laune sinkt

und vieles mehr.

Abwägung unserer Lage

Gefühle zeigen uns,  wie wir unsere Lage einschätzen.

Bei den Rosis, die in den Spiegel schauen, wenn das Gesicht die Rosi zeigt,

ist die Lage

  • bedrohlich
  • beschämend
  • ärgerlich
  • verzweifelt
  • usw.

Alle Gefühle sind wichtig für unseren seelischen Entwicklungsprozess.

Allgemein gesagt:

wer sich schämt, will sich nicht zeigen und versteckt sich lieber.

Lasse ich mich von meinen Gefühlen leiten,

dann ist meine eigene Freiheit absolut eingeschränkt und abgeschnitten.

Nehme ich meine Gefühle bewußt wahr,

gebe ich ihnen Raum da zu sein,

gebe ich mir gleichzeitig ein Stück Freiheit zurück.

Damit werde ich auch selbstbewußter.

Gefühle im Innern drängen nach draußen

Gefühle entstehen in mir, in meinem Inneren.

Da gibt es etwas, was nach draußen drängt und gesehen und wahrgenommen werden will, ein Teil unsere Seele, die sich ja durch Gefühle ausdrückt.

Affirmation für ein SCham-Gefühl

Auch wenn ich mich schäme, kann darf und will ich zeigen wer ich bin.

Spiegelbild 2.0

So liebe Rosi, lieber Rosi,

mit dem geballten Wissen über Gefühle und Emotionen, die uns emotionalen Stress bereiten,

wissen wir nun mehr.

Sei selbstbewusst und frage dich welches Gefühl sich zeigen will.

Achtung:

hier geht es nicht um das warum, was hinter der Rosi steckt,

sondern um das Gefühl, was den emotionalen Stress auslöst, wenn du dich siehst.

Das können natürlich mehrere Gefühle sein.

Also

schau mutig in den Spiegel,

was siehst du, wen siehst du

du hast die Macht der Entscheidung deiner Gedanken

wählst du gute Gedanken oder schlechte?

Die Reaktion in Form von Gefühlen kennst du ja jetzt.

 

Lass dich nicht von den Gefühlen übermannen.

Deine Wirklichkeit und deine Freiheit sind dann viel größer.

Genug für heute:

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute

bis zum nächsten Artikel.

Deine Iris Windheuser

 

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